Jessica and her verbal dyspraxia

Der Blog

Soziale Arbeit

In diesem Blog nehme ich Sie mit in meine Geschichte und erzähle Ihnen von dem Moment, als ich mich an die Gemeinde wandte, um die nötige Unterstützung zu erhalten. Ich begann mich zu fragen, ob die verschiedenen Behörden ausreichend über meine VED informiert waren. Im Nachhinein betrachtet war dies jedoch überhaupt nicht der Fall und sie wollten es auch nicht wahrhaben.

Mein Ziel war es, die richtige Unterstützung für meine weitere Ausbildung zu bekommen. Zu meiner Überraschung entschied die Gemeinde, dass ich aufgrund meiner zu komplexen Entwicklung nicht mehr an der regulären Schule teilnehmen könne. Sie rieten mir, mich für das Zielgruppenregister (ein Register für Menschen mit Behinderungen) oder Wajong (wenn Sie eine Behinderung haben und jetzt oder in Zukunft nicht arbeiten können) an das UWV (Arbeitnehmer-Versicherungsagentur) zu wenden, da sie meine Situation als Behinderung betrachteten.

Das war ein Schock, denn ich habe meine Sprechstörung nie als Behinderung betrachtet. Die Gemeinde sah nur dass ich feststeckte, ohne den Mangel an Unterstützung zu erkennen. Ich erklärte, welche nächsten Schritte sie sich für mich vorstellten und ob ich damit einverstanden war. Wie das gelaufen ist, lesen Sie hier!


Im Gespräch habe ich zum Ausdruck gebracht dass ich eine reguläre Ausbildung anstrebe, dafür aber die nötige Unterstützung benötige. Was das für eine Unterstützung sein würde, wusste ich damals noch nicht genau, da ich seit der 8. Klasse keine Hilfe mehr hatte. Damals wusste ich auch nicht, dass VED unter die SES fällt und ich Anspruch auf...

Erstgespräch

02.03.2025

Nach den Sommerferien, im August 2022, habe ich einen neuen Arbeitscoach bekommen. Während unserer Einführung haben wir etwa zwei Stunden lang geredet. Zu meiner früheren Arbeitscoach kam kein Kontakt zustande, da sie mich als sehr unsicher und zögerlich einschätzte. Etwas, worin ich mich überhaupt nicht wiedererkannte. Dadurch fühlte ich mich...

Mein Arbeitscoach hat mir vorgeschlagen, einen anderen Weg einzuschlagen, zum Beispiel zu arbeiten. Für mich kam das nicht in Frage, da ich über keinerlei Vorbildung verfügte und man mit einem Diplom von der weiterführende Schule kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatte.