Ehrenamtliche arbeit
Schließlich hatte die gesamte Klasse bereits einen Klassenkameraden gefunden und ich war die Einzige, die noch übrig war. Der Lehrer kam mit der Option, dass ich mich einem anderen Duo anschliessen sollte oder dass ich die ehrenamtliche Arbeit alleine machen könnte. Ich habe mich dann dafür entschieden es alleine zu machen, da ich dann selber wählen konnte wo ich diese Erfahrung praktizieren wollte. Natürlich war das nicht schön und meiner Meinung nach hätte man das auch anders lösen können. Oft haben die Lehrer es so gelöst, sodass es nicht mehr ihr Problem war.
Letztendlich entschied ich mich, einen Tag in einem Pflegeheim in meinem Dorf zu arbeiten. Am Morgen fuhr ich mit dem Kaffee-/Teewagen herum und unterhielt mich mit den Bewohnern. Während des Mittagessens half ich im Restaurant und am Ende des Tages bei der Betreuung. Das Feedback, das ich erhielt, war: "Jessica ist im Kontakt offen. Hatte einige Gespräche mit den Bewohnern. Sehr korrekter und sehr hilfreicher Umgang."
Alles in allem war das eine wirklich tolle Erfahrung. Trotz meiner Sprechstörung war die Kommunikation mit den Bewohnern und Kollegen kein Problem. Das war auch eine Ausbildung, die mich interessieren könnte, da ich immer sehr hilfsbereit und kommunikativ bin. Damals interessierte mich aber eher die Ausbildung für den Kindergarten, aber etwas mit älteren Menschen wäre für mich sicherlich optional gewesen.