Die Vorschule
Die ersten 45 Minuten blieb sie bei mir im Unterricht, um zu sehen, wie die Dinge liefen und so fühlte ich mich nicht so allein. Nach 45 Minuten ging meine Mutter. Ich merkte das selbst nicht und spielte einfach weiter, aber nach einer Weile sah ich, dass sie weg war. Dann fing ich an zu weinen, weil mir die ganzen neuen Eindrücke ein bisschen zu viel wurden und alles neu war. Der Lehrer erlaubte mir, mich in die Bücherecke zu setzen, eine Ecke mit allerlei Kissen, Decken und Büchern. Nach einer Weile ging es wieder und ich fing wieder an zu spielen. Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig.
Ganz allein in einer großen Schule mit Kindern, Lehrern und mit einer Umgebung, die du nicht kennst. Leider weiß ich nicht mehr viel über die Vorschule. Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich mich damit ein paar Wochen schwer getan habe, aber danach bin ich jeden Tag gerne in die Vorschule gegangen und habe mit allen in meiner Gruppe geklickt. Die Kombination, dass ich jeden Mittwoch in meine "alte" Grundschule ging, war auch sehr gut, sodass ich mich vor dem Spielen mit meinen Freunden treffen konnte. Das hat bei mir sehr gut funktioniert und ich hatte in der Woche noch einen "Schnitt".
*Hier in den Niederlanden kommt man bereits mit 4 Jahren in die Grundschule, während die Kinder in Deutschland erst mit 6 Jahren anfangen. Ich habe daher versucht, dies in den Blogeinträge zu berücksichtigen.*