Austausch

In der 8. Klasse der weiterführenden Schule hatten wir auch einen dreitägigen Austausch mit einer Klasse aus Augustfehn, Niedersachsen. Zuerst kam uns die Deutschklasse für 3 Tage besuchen. Zwei Wochen später gingen wir für einen Gegenbesuch von 3 Tagen mit Übernachtung und allem dort hin.

Als die Deutschklasse an unserer Schule ankam, fand ich das überhaupt nicht spannend. Im Gegenteil, das hat mir sehr gut gefallen, weil ich mich ohne Anstrengung mit ihnen unterhalten konnte. Ich musste oft für meine Klassenkameraden übersetzen, was die deutschen Schüler sagten und das machte ich sehr gerne. Die deutschen Schüler waren sehr froh dass ich da war, weil ich für sie übersetzen und ihnen alles zeigen konnte. Nach 3 Tagen stieg die Deutschklasse wieder in den Bus und 2 Wochen später kamen wir an ihrer Schule an. Das erste was mir auffiel war, dass die Schule sehr groß war, es gab große breite Flure, eine große Kantine und viele kleine Klassenzimmer. Das war sicherlich ein Unterschied zu den Niederlanden.

Wir machten viele gemeinsame Aktivitäten wie: Golf, Lasergaming, Bowling, Radfahren, Hockey und Schwimmen. In der Schule bekamen wir oft Essen und es gab auch eine Situation, wo der Elternrat der Deutschklasse für uns alle Essen zubereitet hatte. Es gab große Töpfe mit Essen auf dem Tisch und wir konnten wählen, was wir essen wollten. Viele meiner Mitschüler wussten natürlich nicht was das alles war und nahmen sich etwas das sie kannten, zum Beispiel Kartoffelsalat oder Wiener Würstchen. Das Essen an sich kam mir natürlich bekannt vor, da ich es oft auch zu Hause esse. Ich kannte es also schon und ich wusste auch genau, was das alles war.

Es wurde auch vereinbart, dass ich mit 2 anderen Klassenkameraden bei einem Mädchen aus der Deutschklasse, das in Apen wohnte, übernachten konnte. Das fand ich sehr schön, weil ich mich auch bei ihr zu Hause unterhalten konnte. Natürlich konnte ich das, was sie und ihre Familie gesagt haben, auch für meine anderen Klassenkameraden übersetzen die auch dort geschlafen haben. Alles in allem fand ich das eine sehr schöne Erfahrung und wenn ich zurückdenke, würde ich es sofort wieder machen.