2. Klasse

11.05.2021

In die 2. Klasse waren wir mit etwa 15 Kindern. Es gab mehrere Gruppen der 2. Klasse, aber nie sehr große. Wir hatten immer 3 Lehrer und jeder Lehrer hatte seine eigene Gruppe, damit jedes Kind auch etwas sagen könnte und niemand zu kurz kam. Dadurch wurde jedem Kind genügend Aufmerksamkeit geschenkt.

Jeden Freitag bekamen wir unser Ordner von der Sprachheilschule mit nach Hause. Es enthielt einen Überblick über das, was wir in dieser Woche getan hatten. So konnten die Eltern das auch sehen und Fragen dazu stellen. Der Lehrer kann bei Bedarf auch Fragen oder Kommentare hinzufügen. Meine Mutter hat immer aufgeschrieben, was wir am Wochenende oder in den Ferien gemacht haben, mit Bildern, genau wie beim Logopädin. Es war auch möglich, in dem Ordner zu erwähnen, wenn es etwas Besonderes gab, wie zum Beispiel, wenn ich zu einer Untersuchung im Krankenhaus abgeholt würde.

Jeden Montag habe ich denn Ordner wieder abgegeben. Der Lehrer hatte genug Zeit, alles durchzulesen und eventuell etwas hinzuzufügen. Im Kreis konnten wir erzählen, was wir an diesem Wochenende oder in den Ferien gemacht hatten. Der Lehrer könnte ergänzen oder Fragen dazu stellen. Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, aber was ich weiß, ist dass ich es immer sehr gemocht habe. Auf diese Weise musste der Lehrer nicht ständig Fragen stellen. Die Eltern konnten es einfach in den Ordner schreiben und sie waren sich gegenseitig bewusst.